Grundwissen

5. Jahrgangsstufe: Grundwissensbegriffe (G9-Lehrplan)

Lernbereich 1: Wahrnehmung und Bedürfnisse
Mimik und Gestik
Gefühle
Vorurteile
Goldene Regel
Grundbedürfnisse
materielle und immaterielle Bedürfnisse
soziale Bedürfnisse
Wahrnehmung
Selbst- und Fremdwahrnehmung

Lernbereich 2: Familie
Kinderrechte
Vereinte Nationen
Rechte
Verantwortung
Gesellschaft
Moral
Regeln
Rolle

Lernbereich 3: Spielen
Ehrlichkeit
Werte
Fairness/Fairplay
Spielregeln

Lernbereich 4: Feste
Interkulturell
Jom Kippur
Laubhüttenfest
Ostern
Weihnachten
Ramadan
Fest des Fastenbrechens
Ritual
Symbol

 

6. Jahrgangsstufe: Grundwissensbegriffe (G9-Lehrplan)

Lernbereich 1: Judentum und Christentum
Abraham
Doppelgebot der Liebe
Gebot
Heilige Schriften
Jesus
Mythos
Nächstenliebe
Offenbarung
Vater unser

Lernbereich 2: Umgang mit Medien
Cybermobbing
Influencer
Internetkriminalität

Lernbereich 3: Dem Anderen begegnen
Integration
Kompromiss
Mobbing
Respekt
Solidarität
Team
Teamgeist
Toleranz

Lernbereich 4: Konsum und Freizeit
Fair Trade (Fairer Handel)
Freizeit
Konsum
Nachhaltigkeit
Ökologisch Handeln
Sucht

 

 7. Jahrgangsstufe: Kompetenzerwartungen (Auswahl; G9-Lehrplan)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • verstehen die Grundlagen des islamischen Glaubens und zeigen Respekt vor den Muslimen bei deren Erfüllung ihrer religiösen Aufgaben.
  • identifizieren ein gemeinsames ethisches Fundament von Judentum, Christentum und Islam und achten in interkulturellen Begegnungen nicht nur auf Unterschiede, sondern auch auf Gemeinsamkeiten.
  • lösen einfach strukturierte Konflikte gewaltfrei, indem sie Kompromisse herbeiführen und Vereinbarungen für die Zukunft treffen. Als Außenstehende greifen sie mäßigend in Konflikte ein und vermitteln.
  • argumentieren in Streitgesprächen begründet sowie widerspruchsfrei und vertreten ihren Standpunkt, gehen aber auch auf andere Argumente ein und differenzieren bzw. revidieren ihre Urteile ggf. im Gespräch.
  • betrachten sich selbst aus der Perspektive anderer und modifizieren ggf. ihre Selbsteinschätzung.
  • schließen sich in einer Gruppe begründet einer Meinung an oder lehnen diese begründet ab und widersetzen sich Gruppendruck ggf. effektiv und in angemessener Form; dabei finden sie eine Balance zwischen Anpassung und Selbstbestimmung.

 

8. Jahrgangsstufe: Kompetenzerwartungen (Auswahl; G9-Lehrplan)

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • berücksichtigen bei der Sinnsuche moralische Maßstäbe, z. B. im Hinblick auf die Frage, ob sie sich selbst oder anderen Schaden zufügen.
  • sehen in Grenzsituationen sowohl eine Herausforderung als auch Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung.
  • erkennen die Attraktivität sozialen Engagements (z. B. indem sie ihre Selbstwirksamkeit erfahren) und finden Möglichkeiten, sich persönlich einzubringen, insbesondere in der Schule
  • reflektieren die graduellen Unterschiede zwischen Bekanntschaft, Freundschaft und Partnerschaft sowie Verliebtheit und Liebe und berücksichtigen sie in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen.
  • beurteilen Kontaktmöglichkeiten im Internet und Darstellungen von Freundschaft, Liebe und Sexualität in den Medien. Dabei machen sie sich bewusst, dass im Internet auftretende Identitäten fiktiv sein können.
  • berücksichtigen in ihrem Urteil zum Umgang des Menschen mit der Natur wesentliche Begründungsansätze für den Umweltschutz, insbesondere auch das Konzept der Nachhaltigkeit.
  • nehmen Folgen ihres Konsumverhaltens für die Lebensbedingungen von Tieren wahr.

 

9. Jahrgangsstufe: Kompetenzerwartungen (Auswahl; G9-Lehrplan)

Die Schülerinnen und Schüler …

  • verstehen wesentliche Glaubensinhalte von Hinduismus und Buddhismus, zeigen Respekt vor Hindus und Buddhisten bei der Erfüllung ihrer religiösen Aufgaben, insbesondere der Meditation, und achten deren religiöse Überzeugungen.

  • vergleichen das gemeinsame ethische Fundament der Abrahamsreligionen mit der Ethik von Hinduismus und Buddhismus

  • werden sich ihrer Verantwortung gegenüber sich selbst, anderen und der Gesellschaft deutlich bewusst.

  • wenden zur gewaltfreien Lösung von Konflikten Techniken der „Gewaltfreien Kommunikation“, der Deeskalation und der Metakommunikation an, erkennen ggf. Auslöser für ihre Wut und übernehmen für sie die Verantwortung.

  • bewerten die Vorstellungen zum gerechten Krieg und zum Pazifismus, um eine eigene, reflektierte Haltung zu aktuellen Konflikten in der Welt zu entwickeln.

  • beurteilen den Stellenwert von Arbeit im menschlichen Leben, insbesondere auch im Hinblick auf ihren eigenen Lebensentwurf.

 

10. Jahrgangsstufe: Kompetenzerwartungen (Auswahl; G9-Lehrplan)

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden philosophische Fragen von Alltagsfragen, formulieren philosophische Fragen selbst und führen philosophische Diskurse.

  • erfahren die Gesprächsführung des Sokrates als Möglichkeit, ethischen Fragen auf den Grund zu gehen, indem sie u. a. die Motive und Urteile der Gesprächspartner hinterfragen.

  • vergleichen und beurteilen die ethischen Grundaussagen der Weltreligionen zu zentralen Fragen des Lebens und ordnen diese ggf. in ihre Vorstellung vom Guten und Gerechten ein.

  • entwickeln vor dem Hintergrund des Theodizee-Problems und der Problematik der Gottesbeweise eigene Vorstellungen zur Frage nach der Existenz und dem Wesen Gottes.

  • prüfen die Vorstellungen von ökonomischer Rationalität (homo oeconomicus), um sich ein eigenes Bild der anthropologischen Voraussetzungen wirtschaftlichen Denkens und Handelns zu machen.

  • orientieren sich in der Medienlandschaft und erkennen die Bedeutung und Verantwortung von Medien in einer demokratisch-pluralistischen Gesellschaft.

 

 

11. Jahrgangsstufe: Unterrichtsinhalte (Zusammenfassung; G8-Lehrplan)

    1.       Theorie und Praxis des Handelns

    1.1  Einführung in die Grundlagen der Ethik

  • Grundbegriffe
  • Grundformen ethischen Diskurses, naturalistischer Fehlschluss

    1.2 Grundpositionen philosophischer Ethik

  • philosophisch-ethischer Diskurs bei Platon
  • Tugendethik und Mesoteslehre bei Aristoteles
  • deontologische Ethik bei I. Kant
  • Utilitarismus als Beispiel teleologischer Ethik
  • Diskursethik

    1.3 Angewandte Ethik

  • Begriff und Struktur der Verantwortung bei H. Jonas
  • ein aktueller Fall aus der angewandten Ethik
  • Stellungnahmen durch gesellschaftliche Institutionen
  • Entwicklung eigener Lösungsvorstellungen

    2.   Freiheit und Determination

    2.1 Psychologie und Soziologie

  • S. Freud
  • Sozialpsychologie
  • Sozialisation, Status, Rolle, Gruppen- und Schichtenzugehörigkeit als Bestimmungsgrößen für menschliches Verhalten

    2.2 Naturwissenschaften: Biologie und Physik

  • Neurobiologie und die Steuerung des Verhaltens
  • Überwindung des mechanistischen Weltbilds durch naturwissenschaftliche Theorien des 20. Jahrhunderts

    2.3 Philosophie

  • Aristoteles: freiwilliges und unfreiwilliges Handeln
  • D. Hume: der kausalbestimmte Wille
  • I. Kant: Freiheit als Autonomie des Willens; Freiheit und moralisches Gesetz
  • J.-P. Sartre: der Mensch als ein prinzipiell freies Wesen
  • ein neuerer philosophischer Ansatz

 

12. Jahrgangsstufe: Unterrichtsinhalte (Zusammenfassung, G8-Lehrplan)

    1. Recht und Gerechtigkeit

    1.1 Grundpositionen

  • Naturrecht und Rechtspositivismus
  • Gerechtigkeit als Tugend bei Aristoteles
  • soziale Gerechtigkeit: Gerechtigkeit als Fairness bei J. Rawls sowie Weiterführung durch kommunitaristische Positionen

    1.2 Schuld und Strafe

  • Schuldbegriffe
  • Strafzwecke
  • Strafrechtstheorien
  • Zielsetzungen des modernen Strafvollzugs

    1.3 Politische Ethik

  • Ethik der Bürgerschaft
  • Probleme und Perspektiven einer gerechten globalen Friedensordnung
  • Menschenrechte
  • Begriff der Menschenwürde

    2. Sinnorientierung und Lebensgestaltung

    2.1 Glücksvorstellungen

  • Aussagen der empirischen Glücksforschung
  • Glück und menschliches Tätigsein bei Aristoteles
  • Glück und innerer Friede bei Epikur
  • Tugend und glückseliges Leben bei der Stoa

    2.2 Personale Sinnentscheidungen /

    Sinnfindung im Spannungsfeld von Ich und Anderen

  • Sinnsetzung als aktiver Prozess
  • Bedeutung gelingender Kommunikation
  • der Begriff des Anderen in der Philosophie
  • Philosophie der Freundschaft