Karo-Schüler erhält den „Experimente antworten“-Superpreis im Deutschen Museum

Sie experimentierten mit Leuchtstoffen, konstruierten verschiedene galvanische Zellen oder testeten verschiedene Schüttgüter wie Salz und Sand. Nun wurden 56 Schüler:innen im Deutschen Museum in München vom Amtschef des Bayerischen Kultusministeriums, Herrn Stefan Graf, mit dem Superpreis des bayerischen Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ ausgezeichnet – und mittendrin auch ein Vertreter des Karo: Korbinian Rampfl aus der 6a! Herzlichen Glückwunsch für diese überragende Leistung!

Kultusminister Michael Piazolo zeigte sich im Vorfeld der Verleihung von so viel Forschungsdrang und Begeisterung ebenfalls beeindruckt: „Faszinierend, dass die Schüler:innen lediglich mit Hilfe von Alltagschemikalien und Geräten aus Apotheke, Drogerie und Baumarkt selbstständig Experimente zu naturwissenschaftlichen Phänomenen durchgeführt und dabei zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen sind. Allen Preisträgern gratuliere ich herzlich zur Auszeichnung mit dem Superpreis.“

Und das zu Recht, waren doch rund 3200 Teilnehmer:innen bei diesem vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus veranstalteten Wettbewerb angetreten um in drei, über das ganze Schuljahr verteilten Runden biologische, chemische und physikalische Versuche durchzuführen. Mit knapp 50 Teilnehmer:innen im letzten Schuljahr und Korbinians riesigem Erfolg wird unser Gymnasium, das als MINT-EC-Schule eine besondere Profilierung im MINT-Bereich aufweist, seinem Anspruch gerecht, seine Schüler sowohl in der „Breite“ als auch in der „Spitze“ zu fördern. Dazu trägt auch ein besonderes Förder-Konzept des KARO bei, die „MINT-Klasse“, die Korbinian in der 5. und 6. Jahrgangsstufe besucht!

Beim Wettbewerb, der im Schuljahr 2021/22 bereits zum 19. Mal ausgetragen wurde, testeten die Teilnehmer:innen unter anderem die Wirkung einer Schwarzlicht-Taschenlampe auf einen frisch geschnittenen Zweig einer Kastanie und beobachteten dabei das grünliche Leuchten der Flüssigkeit, in die der Kastanienzweig unmittelbar zuvor gegeben wurde. Mit einfach zu beschaffenden Materialien wie Kupfermünzen, verzinkten Unterlegscheiben und Schwammtüchern wurde eine sogenannte Volta´sche Säule, eine historische Batterie, konstruiert. Die darin ablaufende chemische Reaktion erzeugte elektrische Spannung, die sogar ein kleines LED-Lämpchen antrieb! Und allein mit Sand bastelten die Nachwuchsforscher schließlich eine „PET-Flaschen-Sanduhr“. Dabei wurde alles genauestens notiert, fotografiert, tabellarisiert und letztendlich in Form einer bis zu 20-seitigen „kleinen“ Forscherarbeit der Jury zugesandt.

 „Was ist in den großen gelben Paketen?“ fragten sich die Besucher der Preisverleihung im gut gefüllten Saal im Deutschen Museum. Mit großer Freude entdeckten die Preisträger schließlich eine Experimentier-Ausrüstung, mit der bestimmt das hauseigene Forscher-Labor erweitert wird!

Begleitet wurde Korbinian an diesem unvergesslichen Tag, an dem er natürlich vom Unterricht befreit war, von seiner Mutter. Den Eltern des jungen Preisträgers gebührt übrigens ein besonderer Dank für die Unterstützung ihres jungen Forschers – und dass die heimischen Räume in Experimentierlabore umgewandelt werden dürfen, ist schließlich auch keine Selbstverständlichkeit.

Ein neues Schuljahr 2022/23, und damit auch ein Start in die neue Experimente antworten-Runde! Der Schüler aus der 6a wird seinen unermüdlichen Forscherdrang bestimmt wieder unter Beweis stellen wollen und ist zugleich Vorbild für viele andere, die das auch erreichen können: Den Superpreis gewinnen!

Ham