Auf der Suche nach dem Unsichtbaren – Geocaching bei KaroPLUS

Was hat denn ein Tafelschwamm in einem Raum mit Whiteboard zu suchen, und eine Computertastatur inmitten von Laptops? Richtig, eigentlich gar nichts! Doch trotzdem bemerkten die 24 KaroPLUS-Teilnehmer:innen beim Modul „Geocaching” unter der Leitung von Herrn Weise zunächst nichts Ungewöhnliches im Informatikraum. Doch genau das, so lernten wir im Laufe des Moduls, ist die Kunst beim Geocaching: mit offenen Augen unterwegs sein, um auch noch so unauffällige Gegenstände, die nur bei genauerem Hinsehen aus der Reihe fallen, aufzuspüren.

Im anfänglichen theoretischen Teil brachte uns Herr Weise darüber hinaus Grundlagen der Satellitenortung näher, bevor wir mit iPads ausgerüstet in den praktischen Teil starteten. Dabei mussten wir in Kleingruppen fünf Caches finden, indem wir mit den jeweiligen Koordinaten in die Nähe des richtigen Orts gelangten und dort die Verstecke suchen – mit unterschiedlichem Erfolg. Von winzigen Magneten an der Unterseite eines Mülleimers bis zu in der Erde vergrabenen Filmdosen gab es einige Herausforderungen, die sehr viel Geduld, Hartnäckigkeit und teilweise auch Verrenkungen erforderten, denn aus einer normalen Perspektive waren sie quasi unsichtbar. Doch ganz gleich, ob man den Cache fand oder nicht, wir lernten, dass man als Geocacher rücksichtsvoll mit der Umgebung umgehen muss: das beinhaltet sowohl, möglichst keine Spuren in der Natur zu hinterlassen, als auch die „Nicht-Geocacher“ nicht zu stören.

Insgesamt hat das Modul einen spannenden Einblick in die Welt des Geocachings ermöglicht und durch die Vielzahl an abgedeckten Themen, von Satellitenortung bis zum Verhalten in der Natur, haben wir in allen Bereichen Neues gelernt. Das Highlight stellte sicher das selbstständige Suchen von Caches dar, denn auch wenn man einige Verstecke sehr lange suchen musste, war die Freude nach dem Erfolg umso größer.

 

Laura Paas, 9a