Engineering Camp 2023

Im Zuge meines Schülerstipendiums bei der QAware konnte ich im Mai dieses Jahres am dreitägigen Engineering Camp (EC) in München teilnehmen. Dabei handelt es sich um ein jährlich stattfindendes Event, bei welchem über mehrere Tage zahlreiche Vorträge im Bereich Informatik, aber auch zu anderen Themen, wie beispielsweise Führungsqualitäten oder Softskills, gehalten wurden.

Nach der Begrüßung aller Teilnehmenden wurde der grobe Verlauf der nächsten zwei Tage erläutert. Erster Programmpunkt war ein Einführungsvortrag (Keynote Speech) über ChatGPT, welche sich mit dem Aufstieg des Chatbots beschäftigte. Nach einer weiteren spannenden Präsentation über die „Handwerkskunst“ im Softwareengineering gab es bereits das gemeinschaftliche Abendessen. Dabei wurde ich, obwohl ich kein „regulärer“ Mitarbeiter der Firma war, herzlich behandelt und konnte viele interessante Gespräche führen. Später am Abend wurde noch ein PowerPoint Karaoke durchgeführt, bei der man passend zu zufällig gezeigten Folien über das entsprechende Thema eine kurze Präsentation hielt. Des Weiteren wurde die Bar geöffnet und man konnte sich mit anderen Teilnehmenden unterhalten oder an einem der Tischkicker spielen.
Auch der nächste Tag fing aufregend an. Nach einem guten Frühstück starteten bereits die ersten Vorträge. Durch die sehr reiche Auswahl an Präsentationen hatte man die Qual der Wahl, welche man besuchen sollte, da häufig mehrere Keynotes gleichzeitig gehalten wurden, um möglichst viele Facetten abzudecken. Ich entschied mich dabei hauptsächlich für Vorträgen zu Künstlicher Intelligenz und verschiedenen Programmiersprachen, wie zum Beispiel Rust. Die Themenwahl war sehr gut getroffen und man konnte die Leidenschaft der Speaker spüren. Ein weiterer Pluspunkt war, dass man trotz geringerer Vorkenntnisse in den jeweiligen Bereichen, den Vorträgen gut folgen konnte. Natürlich gab es auch zahlreiche Pausen, in welchen man sich mit weiteren Teilnehmenden vernetzten konnte.
Freitag war bereits der letzte Tag des Camps mit meinem persönlichen Highlight zum Thema „Keine Intelligenz. Eine persönliche Zeitreise“  - eine kleine Geschichtsstunde über Künstliche Intelligenz und die Überprüfung einiger Mythen und Thesen auf ihre Stichhaltigkeit. Ich erfuhr z.B. den Unterschied zwischen einer schwachen und starken KI und den Hintergrund solcher Systeme und deren Prinzipien.

Schlussendlich fand ich die drei Tage Engineering Camp äußerst gelungen, konnte einiges lernen und viele neue Kontakte knüpfen. Besonders ansprechend fand ich die humorvolle und interessant ausgearbeitete Darstellung der Themen. Ich bin froh und dankbar, dass ich durch das Schülerstipendium die Gelegenheit bekommen habe, eine solche Erfahrung machen zu dürfen.

Robert Zeitter (Q11)