Am 5. Juni 2024 war es wieder soweit: Alle 7. Klassen besuchten den Islamisch-Bosnischen Kulturverein und die angeschlossene Moschee in der Rosenheimer Burgfriedstraße. Viele Schülerinnen und Schüler betraten - natürlich ohne Schuhe - zum ersten Mal in ihrem Leben eine Moschee. Die anwesenden Imame der Gemeinde Jugo Ef. Resad und Eldin Klicic sowie die gläubigen Musliminnen und Muslime Dzennet Zukic, Kenan Redzic und Amela Heric hießen uns sehr herzlichen willkommen und gaben uns einen interessanten Einblick in den muslimischen Alltag:
Die fünf Säulen des Islams und die an Sonnenauf- und -untergang orientierten Gebetszeiten wurden ebenso thematisiert wie ganz praktische Fragen, beispielsweise ob Frauen auch mit Kopftuch baden gehen. Die Schülerinnen und Schüler bekamen so einen authentischen Einblick in den Islam, dem immerhin 5,5 Millionen Einwohner Deutschlands angehören, und äußerten sich im Nachhinein auch durchweg positiv zu diesem Besuch:
- Es war lehrreich, dass uns die arabische Sprache und Schrift nähergebracht wurde. Der Imam hat eine Sure auf Arabisch rezitiert und das klang sehr schön.
- Es war megacool! Die Imame und die anderen Muslime waren sehr sympathisch.
- Die Kleidungsregeln kannte ich nicht. Es ist interessant, dass Frauen das Kopftuch als eine Art Krone tragen und stolz darauf sind.
- Ich fand toll, dass vorgemacht wurde, wie man die Gebetswaschung ausführt und wie die Gebetshaltungen sind.
- Es war sehr spannend. Aber die Pflicht, fünf Mal täglich zu beten, finde ich anstrengend.
- Mir war gar nicht klar, dass der Islam so viele Gemeinsamkeiten mit dem Christentum und Judentum hat: ein Gott, viele gleiche Propheten, Engel,…
- Einiges wussten wir schon aus dem Unterricht. Ich fand es interessant, dass es Gebetskettchen gibt, damit man beim Nennen der 3 mal 33 Namen Allahs nicht durcheinanderkommt.
- Unser Besuch war richtig schön gestaltet. Wir durften viele Fragen stellen und bekamen gute Antworten mit Begründungen.
Simone Sager