Projekttage am Karo - Fit und entspannt im Alltag zurechtkommen

Am Donnerstag und Freitag (13. - 14.07.23) fanden in der gesamten 9. Jahrgangsstufe die Projekttage mit dem Titel „Entspannt und fit wissen, wo’s hingeht“ statt, und zwar mit dem Ziel, uns Schüler*innen verschiedene Alltagskompetenzen nahezubringen. Insgesamt durften wir sechs Module im Klassenverband absolvieren, wobei nicht nur KARO-Lehrkräfte diese mit uns durchführten, sondern auch externe Experten. 
Zwei der Module beschäftigten sich vor allem mit dem Thema „Stress“: die Module „Yoga“ und „Stressbewältigung“. Anhand von Kärtchen lernten wir im „Yoga“-Modul wesentliche Übungen kennen und auch eine beruhigende Atmung. Daraufhin durften wir selbst den sogenannten Sonnengruß, eine Abfolge verschiedener Yoga-Übungen, durchführen und schlossen das Modul mit einer entspannenden Meditation ab. Im Modul „Stressbewältigung“ wurde uns zunächst erklärt, was Stress ist und welche Folgen er haben kann. Auch während dieses Moduls durften wir meditieren und beendeten es dann mit Muskelentspannungsübungen. 
Doch während der Projekttage beschäftigten wir uns nicht nur mit dem Thema „Stress“, sondern beispielsweise auch mit Orientierung: Hier sollten wir eine Präsentation gestalten, die unseren City-Trip in einer fremden Stadt übersichtlich darstellt. Was sich zunächst einfach anhört, schien letztlich ein wenig komplizierter zu sein: Wir mussten zunächst Abfahrts- und Ankunftszeiten der Bahn, eine Unterkunft und vier Sehenswürdigkeiten, zu denen wir entweder zu Fuß oder mit dem Bus gelangen sollten, heraussuchen - und dabei unser vorgegebenes Budget nicht überschreiten. 
In Rahmen eines weiteren Moduls durften wir unseren eigenen Rosmarin-Sirup kochen und daraus mit wenigen anderen Zutaten einen gesunden Cocktail „shaken“, der vielen von uns sehr gut geschmeckt hat. Sicherlich ist unser Sirup gesünder als die herkömmlichen Sirupe aus dem Supermarkt, die meistens jede Menge Aroma- und Konservierungsstoffe enthalten. Anschließend füllten wir unseren Sirup in kleine Fläschchen, die wir nach Hause nahmen. 
Trotz der Tatsache, dass wir in jedem der oben bereits genannten Module etwas gelernt haben, das wir zuhause sicher wieder anwenden werden können - ob es zum Beispiel das Meditieren bei Stress ist, eine beruhigende Atmung oder das Rezept für einen leckeren Sirup -, hat den meisten von uns das Modul „Selbstbehauptung“ am besten gefallen: Wir haben erfahren, wie man sich in brenzligen Situationen verteidigen kann, im Notfall richtig reagiert und dabei die Öffentlichkeit aufmerksam macht. Unter anderem durften wir mit Partnern verschiedene Übungen durchführen, die uns viel Spaß machten, im Ernstfall jedoch richtig ausgeführt werden sollten. 
Meiner Meinung nach boten diese beiden Projekttage nicht nur eine gelungene Abwechslung zum üblichen Schulalltag, sondern auch die Möglichkeit wichtige Alltagskompetenzen kennenzulernen, weshalb ich mich freuen würde, wenn auch zukünftigen 9. Klassen derartige Module angeboten werden.  


Maia Stanciu (9b)