Beim 1. Schülertag auf dem ehemaligen Danone-Betriebsgelände, den nun das über 120-jährige Familienunternehmen Saumweber aus München übernommen hat, gab es für die KAROPLUS-Gruppe viel zu entdecken!

Die Reparatur- und Technikabteilung wartete mit allerhand Präzisionsmaschinen, teils in Aktion, auf. Die ein oder andere selbst entwickelte Maschine von Mechatronik-Auszubildenden der ehemals ansässigen Firma Danone erstaunte und ließ auch schmunzeln.

Vorbei an den eindrucksvollen „Kühltürmen“, in denen zu manchen Zeiten teils über 100 000 Liter Milch gelagert wurden, führte die Erkundungstour die Karo-Schüler in den biochemisch-mikrobiologischen Teil des Betriebs: hier erfuhren sie von der Laborleiterin Monika Hamberger vieles über unerwünschte Keime in Joghurt und wie man diese auf Nährböden sowie mit Hilfe eines Mikroskops sichtbar macht. Hygiene ist dabei oberstes Gebot: alle Gerätschaften – und natürlich die Hände der Mitarbeiter - müssen stets sauber und desinfiziert sein. Ein ständiger Überdruck im Raum sorgt dafür, dass potenzielle Keime nach draußen getragen werden.

Und schließlich durften die Mittelstufen-Schüler in die Rolle von Butter-Verkostern schlüpfen: mit geschlossenen Augen ließen sie eine kleine Probe frischer Butter auf der Zunge zergehen und tauschten sich dabei mit Ariane Saumweber, Qualitätsmanagerin der neu angesiedelten Firma, über die verschiedenen Geschmacksnuancen und Qualitätskriterien des Milcherzeugnisses aus.

Besonders in Erinnerung geblieben ist bestimmt auch eine solidarische Aktion für die ukrainische Bevölkerung: Dutzende gelber und blauer Luftballons durften die Schüler, die aus verschiedenen Rosenheimer Schulen gekommen waren, in den Himmel steigen lassen.

„Beladen“ mit einem Joghurt und dem Produkt-Flaggschiff der Firma Saumweber, einer Packung „Butaris“, ging es am Ende eines interessanten Einblicks in ein altes sowie ein neues Unternehmen ins wohlverdiente Wochenende.

Markus Hamberger