Raketenstart am Karo

 

Eine große Fläche, Luft und Wasser – mehr braucht es für eine einfache Rakete nicht. Das durften wir, die Schülerinnen und Schüler der Physikübung der Klasse 10ab unter der Leitung von Frau Hogger, am eigenen Leib erfahren.

Wir begaben uns in unserer Physikübungsstunde am 8. Oktober in die Innauen, um unsere selbstgebauten Raketen zu testen. Außerhalb des Unterrichts hatten sich kleine Gruppen von maximal drei Leuten zusammengefunden, die eifrig an einer eigenen Rakete gearbeitet hatten, wobei ein Modell besonders beliebt gewesen zu sein schien: Bis auf eine Gruppe hatten sich alle für eine „Wasser-Rückstoßrakete“ entschieden, welche auf dem Prinzip des dritten Newtonschen Gesetzes, dem Rückstoßgesetz, basiert. Das bedeutet: Auf jede Kraft wirkt eine gleich große, entgegengesetzte Kraft.

Jede Gruppe führte nacheinander ihre Rakete vor, wobei allen, wenn auch erst nach dem zweiten Versuch, ein guter Start gelang. Durch das Pumpen von Luft in die Flaschen entsteht ein großer Überdruck, der den Korken aus dem Flaschenhals drückt und das Wasser hinausströmen lässt.

Durch den Rückstoß hebt die Rakete ab und fliegt bis zu 50 Meter hoch, bevor sie wieder auf dem Boden aufkommt. Auf diesem Prinzip basierten die meisten unserer Raketen, die an diesem Tag getestet und deren Flüge dokumentiert wurden.

K. Reischl (10b)