„Ja, das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum ersten Mal ein eigenes Buch bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein Lesehunger, und ein besseres Geschenk hat das Leben mir nicht beschert.“ (Astrid Lindgren)
Auf solche „Leseabenteuer“ begaben sich in der ersten Dezemberwoche zehn Sechstklässlerinnen und Sechstklässler und ihre Deutschlehrkräfte beim Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs im Fach Deutsch, um den Schulsieger des vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgeschriebenen Wettbewerbs zu ermitteln.
Dass auch in Zeiten von Handy, sozialen Medien und Digitalisierung das Lesen bei Kindern und Jugendlichen – Gott sei Dank – nach wie vor eine große Rolle spielt, zeigten die jeweiligen Klassenbesten durch interessante selbstgewählte Bücher, aus denen zunächst in der ersten Runde aus einem bekannten Text vorgelesen wurde. Äußerst unterhaltsam, aber auch lesetechnisch anspruchsvoll ging es dann in der zweiten Runde mit dem Fremdtext aus Markus Orths „Crazy Family; Die Hackebarts schnappen zu“ weiter. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten unter Beweis, dass sie zu Recht im Finale des Schulentscheids standen. Nach zwei schönen und anstrengenden Vorlesestunden konnten sich durchsetzen:
1. Matilda Polanetzki, 6e
2. Lucas Hessdörfer, 6a
3. Bahar Polat, 6b
Matilda wird nun das Karo im Stadtentscheid gegen die Sieger der anderen Schulen vertreten. Wir wünschen ihr dabei viel Glück und Erfolg und vielleicht geht ja die „Lesereise“ für sie bis zum Bundesfinale weiter…
A. Horner, Fachschaft Deutsch